2018

 

Jahresrückblick 2018

das Jahr 2018 geht zu Ende und ich möchte mich bei allen bedanken, die auch in diesem Jahr wieder mein Projekt TOGETHER Nepal unterstützt haben!

Als ich in den Osterferien dort war, konnte ich die meisten unserer 30 Patenkinder sehen. Es war berührend, wie sie sich über die kleinen Geschenke und Briefe ihrer Paten aus Deutschland gefreut haben. Unsere Hilfe bedeutet für sie eine Perspektive für später, für eine gute Ausbildung und einen Beruf. Aber nicht zuletzt sind sie einfach glücklich, jeden Tag in eine saubere Schule mit engagierten Lehrern gehen zu können und mit ihren Freunden zusammen zu lernen. Jayanti, eine der Lehrerinnen, engagiert sich mit enormem Einsatz für alle Kinder im Ort. Sie besucht die Familien und weiß so auch Bescheid, wenn irgendwo Not herrscht und kauft dann mit dem Geld aus unserem Fonds Kleidung oder Essen. Sie führt Gespräche, und stärkt damit auch die Autorität der Mütter in den Familien, vermittelt Verdienstmöglichkeiten, achtet auf Hygiene. Sie gibt auch Nachhilfe, wenn sie merkt, dass eines der Kinder Lücken hat. Dafür zahlen wir ihr monatlich 40 Euro, worauf sie unglaublich stolz ist!

Ihr wisst ja, dass Pradibna vor einigen Jahren eine Bibliothek für die Kinder initiiert hat. Erst waren es nur ein paar alte Bücher und Spiele, aber inzwischen kann sich der Bestand wirklich sehen lassen! Sogar ein Computer steht inzwischen dort, damit die Kinder unter Anleitung den Umgang damit erlernen. Einiges davon hat TOGETHER Nepal mit Euren Spenden finanziert.

Jeden Nachmittag warten die Kinder schon darauf, dass Ana oder Siddharta die Bibliothek aufschließen und mit ihnen lesen und spielen und dafür sorgen, dass alles ordentlich behandelt wird. Dafür zahlen wir ihnen ebenfalls einen kleinen Lohn.

Wir haben ebenfalls mit unseren Spenden sogenannte Health-Camps unterstützt. Es kommen regelmäßig Ärzte oder Krankenschwestern in den Ort, das ist kostenlos, aber die Medikamente und auch die Fahrtkosten der Einheimischen müssen gezahlt werden. Prinsu, die Tochter von Pradibna arbeitet inzwischen als Ärztin und bietet einmal im Monat kostenlose Behandlungen an. Ein großes Thema ist nach wie vor die Hygiene, deshalb sind solche Aktionen, die dafür sensibilisieren, auch so wichtig

Im kommenden Jahr wollen wir ein neues Haus finanzieren. Die Mutter von Salan, einem unserer Patenkinder, hat von ihrer Familie endlich ein wenig Land bekommen, auf dem sie ein wirklich winziges Häuschen für sich und ihren Sohn bauen kann. Sie hat sich vor Jahren von ihrem trinkenden und gewalttätigen Mann scheiden lassen und das bedeutet im Nepal immer noch eine Stigmatisierung. Sie ist sehr arm und allein kann sie sich den Hausbau nie leisten, auch wenn die Wände nur aus Bambus und Lehm und das Dach aus Wellblech sein wird.

Pradibna ist vor Ort das Herz und der Kopf der Hilfe. Doch die ersten Jugendlichen, die er unterstützt hat, beginnen jetzt selbst Verantwortung für soziale Arbeit zu übernehmen und so verteilt sich in kleinen Schritten das Engagement auf immer mehr Schultern – eine tolle Entwicklung!

Ich bitte Euch auch weiterhin um Eure Unterstützung, damit wir alle begonnenen Projekte weiterführen können. Jede Spende, auch eine kleine ist herzlich willkommen!

Die Nummer des Spendenkontos ist

DE07 1203 0000 1050 7836 44 bei der DKB

Ich wünsche Euch allen einen guten Start in 2019,

herzlichst,

Eure Katharina

Berichte von meinem Besuch in Nepal im März 2018

Hallo, Ihr Lieben,

seit 3 Tagen bin ich nun wieder hier im Nepal und habe wie jedes Mal das Gefühl, dass schon viel mehr Zeit vergangen ist.
Gleich am ersten Abend – ich war noch gar nicht richtig da – hatte ich das Glück, dass in dem tibetischen Kloster neben meinem Guesthouse ein Maskentanz stattfand.  Diese Tänze werden nur bei sehr besonderen Anlässen zelebriert. Die jungen Mönche trugen prächtige Kostüme aus Brokat und hölzerne Masken und stellten Dämonen und Heilige dar. Jeder Schritt, jede Geste ist genau festgelegt und hat eine bestimmte Bedeutung. Es  dauert Jahre, bis ein Mönch einen solchen Tanz wirklich beherrscht. Entsprechend beeindruckend war die Vorführung.

Together Nepal im November 2021

In diesem Jahr bestimmte Corona den Schwerpunkt unserer Arbeit im Nepal. Nach leidvollen Monaten mit hohen Infektionszahlen und vielen Verstorbenen scheint das Leben inzwischen fast...
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Not im Nepal

Vor einigen Tagen telefonierte ich mit meinem Freund Pradibna in Nepal und er berichtete, wie sich die Lage der Menschen dort und die Armut durch...
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